Vorteile durch Verbund mobiler Wärme- und Kältelösungen, Trends und Entwicklungen

Interview mit Christian Fischer, Sales Manager Kälte bei Heizkurier

Welche Möglichkeiten ergeben sich aus Ihrer Sicht durch den Verbund von mobilen Wärme- und Kältelösungen?

Christian Fischer:
Unser Mietanlagenpark umfasst bundesweit über 700 mobile Heiz- und Kühlzentralen mit Leistungen von 10 bis 5.000 kW und insgesamt über 1.200 vermietbare Geräte. Durch die Bandbreite unserer Leistungspalette haben wir für jede Aufgabe die richtigen Fachleute im Haus und können Wärme- und Kältelösungen - ob im Verbund oder getrennt - aus einer Hand anbieten. Für viele Kunden ist das von erheblichem Vorteil. Denn so können beispielsweise Lüftungsgeräte in Zelten oder Hallen über das ganze Jahr stehen bleiben und werden im Sommer einfach an mobile Kälteanlagen und im Winter an mobile Heizzentralen angeschlossen. Vor allem für eine effiziente Versorgung mit Prozesswärme und Prozesskühlung in der Industrie eröffnen sich durch den Verbund vielfältige Möglichkeiten. Daneben spielen mobile Wärme- und Kühlanlagen eine wichtige Rolle, wenn es z. B. um Notfälle, Sanierungen oder Instandsetzungen geht.

Was sind Ihrer Meinung nach, weitere wichtige Trends und Entwicklungen im Bereich der mobilen Wärme und Kälte?

Christian Fischer:
Die Digitalisierung wird zunehmend wichtiger. Hier haben wir schon vor zwei Jahren als einer der ersten Anbieter eine interaktive Online-Regelung für mobile Heizzentralen in den Markt gebracht. Damit können Kunden die Anlagen nicht nur überwachen, sondern in Echtzeit auch von jedem beliebigen Ort regeln. Gerade in der Corona-Zeit lassen sich so viele Fahrten einsparen. Auch unsere mobile Kühltechnik werden wir mit dieser Technik ausstatten. Sehr wichtig wird zudem das Thema Service, angefangen bei der Beratung in Bezug auf eine energie- und kostensparende Dimensionierung der Anlagen bis hin zum kompletten Anlagenparkmanagement. Hier entwickeln wir ständig neue Angebote.

Die Einsatzgebiete mobiler Wärme- und Kältelösungen sind äußerst facettenreich und wachsen kontinuierlich. Welchen Einfluss hat dies auf die Kundenstruktur von Heizkurier?

Christian Fischer:
Heizkurier ist heute deutlich größer und besser ausgestattet als noch vor zwei Jahren. Damit stehen wir auch im Fokus großer Unternehmen aus dem Energie-, Bau- und Immobiliensektor sowie bei Industrieunternehmen, die einen potenten und zuverlässigen Partner suchen. Vor allem im Bereich Klima und Kälte nimmt der Anteil der Industriekunden ständig zu. Eine wichtige Säule sind natürlich unsere Partner im SHK-Handwerk, denen wir stark verbunden sind.

Welche Bedeutung hat das Thema Nachhaltigkeit für Heizkurier, insbesondere im Bereich Klima- und Kältetechnik?

Christian Fischer:
Bei unseren mobilen Lösungen denken wir Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer mit u.a. in dem wir großen Wert auf ?Made in Germany?, also hohe Qualitätsstandards und kurze Lieferwege legen. Darüber hinaus achten wir bei allen Technologien auf höchste Effizienz. Im Bereich Kälte haben wir unseren Anlagenpark zum Beispiel erst im vergangenen Jahr massiv ausgebaut. Damit sind wir auch hier auf dem neuesten Stand der Technik. Im Grunde leisten wir per se einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Wende zu umweltverträglicheren Energiekonzepten. Denn mit unseren mobilen Anlagen ermöglichen wir unkomplizierte Sanierungen und Umbauten im Bestand und helfen damit, die Energiewende zu beschleunigen. Das gilt insbesondere auch für unsere Kunden im Bereich Klima und Kälte die ihre Anlagen auf umweltverträglichere Kühlmittel wie etwa Propan umstellen wollen. Durch eine mobile Kältelösung als Back-up ist ein Umbau jederzeit auch im laufenden Betrieb unterbrechungsfrei möglich.

Worin unterscheidet sich Heizkurier Ihrer Ansicht nach von anderen Anbietern am Markt?

Christian Fischer:
Das können unsere Kunden natürlich besser beurteilen. Aber unsere Position im Markt und unser anhaltendes Wachstum zeigen, dass wir wahrscheinlich einiges richtig machen. Was mich besonders stolz macht, ist die Serviceorientierung von Heizkurier. Dazu ein Beispiel: Ein Industriekunde hat nach einer Lösung durch Mietkälte zur mobilen Klimatisierung seiner Produktionshalle gesucht. Wie er berichtete, hatte er überwiegend Standardangebote auf dem Tisch. Diese beinhalteten die Bereitstellung einer Anlage in der angefragten Dimension plus Schläuche für die Kaltluftzuleitung in die Produktionshalle - sonst nichts. Tatsächlich hatte der Kunde aber nicht nur ein Problem hinsichtlich der Sicherstellung der Kühlung, sondern auch in Bezug auf die Geräuschbelästigung. Unsere ausgebildeten Fachberater haben das Problem schnell erkannt und eine Komplettlösung konzipiert, die beide Anforderungen optimal erfüllt, inklusive System für die Kaltluftverteilung in der Industriehalle. Der Kunde hat sich dann für Heizkurier entschieden.

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