Fünf Beispiele: Effiziente und flexible Mietkälte für die Industrie

Für die Kälte- und Klimaregulierung in Produktions- und Lagerhallen bietet Mietkälte die Möglichkeit, schnell und flexibel auf die gegebenen Umstände zu reagieren. Speziell wenn Lösungen nur temporär oder kurzfristig notwendig sind, z.B. im Notfall, bei Sanierungen und Umbauten oder für saisonale Einsätze in heißen Sommern oder kalten Wintern. Überall dort, wo keine Festinstallation möglich ist, wie etwa bei angemieteten Lagerhallen, erweitern mobile Wärme- und mobile Prozesskühlungen von Heizkurier die Gestaltungs- und Handlungsspielräume in allen Wirtschaftsbereichen. Hier finden Sie fünf Beispiele für effiziente und flexible Kälte- und Klimalösungen für die Industrie:

Beispiel Mietkälte 
Reduktion des Investitionsbedarfs für die Lagerkühlung im Arzneimittelgroßhandel

Bei der Lagerung von Arzneimitteln gelten bestimmte Vorgaben für die erforderlichen Lagertemperaturen. In der Regel liegen diese für Kühlware bei 2 bis 8 °C und für Ambient-Ware bei 15 bis 25 °C. Zu hohe oder zu niedrige Lagertemperaturen können die Wirksamkeit von Arzneien beeinträchtigen. Arzneimittelgroßhandel und Apotheken sowie alle, die Arzneien lagern, müssen daher nach § 5 Absatz 1 der Arzneimittelhandelsverordnung für die entsprechenden Temperaturen in Lagerhallen für Arzneimittel sorgen.
Zur Sicherstellung der richtigen Lagertemperatur während der Sommermonate nutzte ein großer Arzneimittelgroßhändler im Raum Saarbrücken die Mietkälte von Heizkurier. Da die vom Großhändler gemietete Lagerhalle mit ca. 1.000 qm nicht mit einer stationären Klimaanlage ausgestattet ist, mietet das Unternehmen in den Sommermonaten regelmäßig mobile Mietkälte.
Für den dreimonatigen Einsatz wählt das Heizkurier-Team einen Kaltwassersatz mit 100kW Leistung, der im Außenbereich aufgestellt wird. In der Lagerhalle wurde zudem ein Airhandler mit 150 kW-Leistung aufgestellt. Um eine optimale Luftverteilung zu gewährleisten und Zugerscheinungen zu vermeiden, wurden 60 Meter geschlossene Luftschläuche und 120 Meter Textilschläuche mit Öffnungen verwendet. Durch die temporäre Miete der Prozesskühlung spart der Arzneimittelgroßhändler die Investitionen in eine stationäre Anlage und kann die mobile Kältelösung flexibel nach Bedarf einsetzen.

Beispiel Prozesskühlung mieten
bei Notfall in Produktionsbetrieb

Durch einen plötzlichen Ausfall der Prozesskühlung in einem Produktionsbetrieb kam als Notfalllösung ein luftgekühlter 75 kW Kaltwassersatz zum Einsatz. Die Anbindung an das vorhandene Kühlwassersystem erfolgte mit Hilfe eines Plattenwärmetauschers. Auf diese Weise musste nur geringfügig in das vorhandene Kühlsystem eingegriffen werden und konnten erhebliche Umbaukosten und -zeit eingespart werden. Die Verbindung des Plattenwärmetauschers mit dem Kaltwassersatz wurde durch 30 m lange, flexible Wasserschläuche realisiert. Für eine ausreichende Wasservorlage wurde ein mobiler 1000 l Pufferspeicher in den Kreislauf integriert. Anschließend wurde der Kreislauf mit einem Wasser/Glykol-Gemisch gefüllt, um einen sicheren Betrieb auch bei kalten Temperaturen sicherzustellen.

Beispiel Prozesskühlung mieten

zur Absicherung der Produktion bei Leistungsspitzen in Papierfabrik bei Stuttgart.
Während der Sommermonate konnte durch den Einsatz eines mobilen, luftgekühlten
100 kW Kaltwassersatzes zur Klimatisierung des Daten-Centers die freigewordene Kühlleistung der vorhandenen Kaltwassersätze auf die Produktionsanlagen verteilt werden.
Der Kaltwassersatz wurde hierzu einfach und schnell mittels flexibler Schlauchverbindungen
an das vorhandene Kaltwassernetz angeschlossen. Ein hitzebedingter Ausfall
der Produktionsanlagen wurde durch den schnellen, kurzfristigen Einsatz mobiler Prozesskühlung erfolgreich
verhindert.

Beispiel Mietkälte

bei Wartung und Reparatur in Hamburger Industriebetrieb
Um im laufenden Betrieb die vom Gesetzgeber geforderten Wartungsarbeiten sowie anfallende Reparaturarbeiten an den kundeneigenen Anlagen durchführen zu können, mietete das Unternehmen einen luftgekühlten Kaltwassersatz mit einer Kälteleistung von 150 kW. Der Anschluss wurde über flexible Anbindungsschläuche realisiert. Diese wurden innerhalb des Werkes mehrfach an verschiedene, bereits vorhandene Kaltwassernetze angebunden. Dadurch konnten die Wartungsarbeiten problemlos innerhalb der regulären Produktionszeiträume fachgerecht durchgeführt werden.

Beispiel kombination aus Mietklima und Mietheizung

als energiesparendes Wärmekonzept für frostfreie Logistik-Kalthalle
Logistikhallen werden vielfach als sogenannte Kalthallen gut isoliert, aber ohne Heizung geplant und gebaut. Aus Feuerschutz- und versicherungstechnischen Gründen sind allerdings häufig Sprinkleranlagen unter dem Dach erforderlich. Dabei muss sichergestellt sein, dass das in den Leitungen der Sprinkleranlage befindliche Wasser eine Temperatur von ca. +7°C bis +10°C aufweist.
Während der Bauphase neuer Logistikhallen zur Reifenlagerung einer Spedition aus Fulda wurde nun eine energiesparende Lösung gesucht, um diese Temperaturen über die kalten Wintermonate einzuhalten.
Für die spezifische Situation entwickelte Heizkurier ein Wärmekonzept aus einem mobilen Lüftungsgerät für die Halle und einer leistungsstarken Heizzentrale im Außenbereich.
Als Lüftungsgerät nutzten die Heizkurier Techniker einen Airhandler vom Typ HKAH 150 mit einer Leistung von 150 kW im Klimabereich / mit Kaltwasser und bis zu 350kw im Wärmebereich / mit Heizungswasser und einer maximalen Pressung von 650 Pa, der bis zu 20.000 qm Luft pro Stunde bewegen kann. Die mobilen Airhandler von Heizkurier eignen sich ideal für flexible Einsätze. In Verbindung mit einer stationären oder mobilen Kälte- oder Wärme sorgen sie zuverlässig und energieeffizient und mobil für kalte oder warme Luft. Das erforderliche warme Wasser für den Airhandler lieferte eine im Außenbereich aufgestellte mobile Heizzentrale mit ebenfalls 150 kW. Bei der Anlage handelte es sich um einen Anhänger, in den eine komplett funktionsfähige Heizungsanlage eingebaut ist. Sie besteht aus Heizkessel, Brenner, allen Sicherheitseinrichtungen sowie Pumpen und liefert zuverlässig Pumpenwarmwasser VL/RL 90/70 °C.
Im Vergleich zu den deutlich kleineren Umlufterhitzern vom Typ HKL von Heizkurier bewegt der Airhandler mehr Luftvolumen und erzielt eine höhere Pressung, gleichbedeutend mit einer größeren Wurfweite in der Halle. Zudem ist der Luftstrom stufenlos regulierbar und lässt sich somit leichter an die Gegebenheiten einer großen Logistikhalle anpassen.
Das Konzept konnte in der Praxis schnell überzeugen. Die Aufstellung des Airhandlers in der Halle und die Möglichkeit der Luftmengenregulierung bewährte sich selbst bei deutlichen Minustemperaturen im Außenbereich.

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